Heft 15 ist ebenfalls noch lieferbar. Es war auf unserer Homepage zu kurz gekommen.

Los geht es mit zwei Firmen, über die viel zu wenig bekannt ist, nämlich Pilhöfer und
die IGG. Sagt Ihnen nichts? Sag‘ ich doch! Beide stehen nahe an der Wiege des modernen H0-Autos, und beide haben ihren Beitrag zum
Durchbruch des H0-Maßstabs geleistet. Die Meisterschaft, die Wiking hierin erreichen sollte, war tatsächlich nicht von Tag eins an gegeben, und so waren Wettbewerber nicht rundheraus chancenlos.
Immer wieder ist es reizvoll, Vergleiche zwischen den Modellbau-Epochen zu ziehen.
Schauen Sie nur auf die foliengestanzten Planen
des Hängerzuges auf Seite 3 gegenüber, und dann auf die handgenähten Exemplare
auf Seite 52 oder 56!

Weiter geht es mit französischen Miniaturautos
aus Zinkdruckguß, dem bevorzugten Material
unserer westlichen Nachbarn. Außerdem berichten wir über Plank-Miniaturen, ein Gebiet, dem der Erzgebirgssammler immer wieder begegnet.
Darüber liegt jedoch nur wenig geordnetes Wissen vor, und noch weniger ist veröffentlicht.
Auch wenn die Plank-Miniaturen am Markt den Holzminiaturen unterlagen, so ist es doch bemerkenswert, daß es schon um 1916 in Deutschland eine Serie von ca.-H0-Metallmodellen gab.

 

Nostalgie-Eisverkäufer

Etwas über die Nostalgie-Miniaturen:

 

Werte Sammler!

 

Dieses Erzeugnis wurde geschaffen, um Ihnen den technischen Stand der „Spielwaaren“-Fertigung vor etwa 100 Jahren vor Augen zu führen. Damals entstanden die ersten erzgebirgischen Miniaturen, aus denen sich unsere heutige Baugröße H0 entwickelt hat.

 

Das Spielgefühl jener Zeit können Sie mit diesen kleinen Automobilen nacherleben. Senken Sie den Kopf nahe über die Tischfläche, um die kindliche Blickhöhe einzunehmen, und erinnern Sie sich an den Stolz und die Freude eines soeben beschenkten Sprößlings. Vielleicht zünden Sie eine Kerze an, um die nochfehlende elektrische Hausbeleuchtung zu berücksichtigen.

 

Wenn Sie die Stücke mit den Augen des heutigen Erwachsenen betrachten, sehen Sie Modelle aus Holz, die in etwa den damaligen Entwicklungsstand des Vorbildes, nicht jedoch ein einzelnes, bestimmbares Vorbild wiedergeben. Sie rollen aufgegossenen Zinnrädchen, die auf kleinen Nägeln gelagert sind. Die Oberflächen sind von Hand erzeugt, gesägt oder gefeilt. Kein Stück gleicht dadurch völlig dem anderen. Die Teile sind einmal aus neu zugearbeiteten Rohlingen hergestellt, das andere Mal aus Abfallstücken von Möbelschreinereien. Die Möglichkeit zu letztem Feinschliff fehlt. Teils ist das Holz dazu zu weich, teils fehlen die heutigen Schleifmittel, meist aber schlicht Zeit und Geld.

 

Die zusammengebauten Modelle sind mit wasserlöslichen Farben bemalt und danach miteinem klaren Lack fingerfest gemacht. Details sind von Hand aufgestempelt, Linien von Hand gezogen. Lediglich die üblichen bedruckten Papieraufkleber haben wir durch Aufdrucke ersetzt. Das Vorhandensein einer Einzel-Verpackungentspricht nicht ganz den damaligen Gepflogenheiten: Ein Karton hätte ein Dutzend Miniaturen enthalten, die dann einzeln vom Händler an den Endkunden abgegeben wurden.

 

Wirwünschen Ihnen viel Freude mit den Nostalgie-Miniaturen!

 

Ihre Epoche Modellbau GmbH, Mannheim

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